Straußwachtel-Schlüpflinge

berlin-1Auch wenn draußen die Schneeflocken fallen, ist es im Vogelhaus des Berliner Zoos angenehm warm. So ließen sich die südostasiatischen Straußwachteln nicht beirren und errichteten sich ein kugeliges Bodennest, um ähnlich wie im Urwald ihrer Heimat dann zu brüten, wenn bei uns der Winter beginnt. Und pünktlich am Nikolaustag führten die Straußwachteleltern ihren frisch geschlüpften Nachwuchs erstmals spazieren.
Wirken die nicht viel mehr als 150 g schweren Altvögel schon klein und rund, so gleichen ihre vier tischtennisballgroßen Küken aufgezogenem Miniaturspielzeug, wenn sie auf kaum sichtbaren Beinen um die Eltern flitzen.
Straußwachteln gelten als recht partnertreu. Spektakulärer als die überwiegend olivgrün gefärbten Weibchen sehen die Männchen aus. Zu ihrem metallisch bunt schillernden Gefieder tragen sie einen bürstenähnlichen roten Schopf auf dem Kopf.
Die Lebensraumzerstörung macht den Vögeln in ihrer Heimat zunehmende zu schaffen. Vorsorglich wurden sie in der roten Liste der bedrohten Tiere als „nahezu gefährdet“ eingestuft. Diese Vorwarnung gilt auch für die Haltung im Berliner Zoo. Nachzuchten werden hier regelrecht gefeiert, zumal der Anblick der emsigen Küken immer zum Schmunzeln verführt.

 

Quelle: www.Tierpark-Berlin.de (PM)