Geburt eines Hinterwälderkälbchens im Zoo Berlin

berlin-1Nicht bei allen Jungtieren im Zoo handelt es sich um spektakuläre Zuchterfolge. Oft kommen sie in gut harmonisierende Tiergruppen zur Welt, in denen regelmäßige Geburten zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind. So auch bei der einzigen heimischen Hausrindrasse, die am Stallgebäude des Kinderzoos gehalten wird. Dennoch ist fast es eine Pflicht, neugeborene Kälbchen zu melden, da insbesondere diese kleinwüchsigen Rinder zu den Publikumslieblingen des Großstadtzoos gehören.
Am 4. November war es mal wieder soweit: „Willibald“, das jüngste Bullkalb, stand morgens auf wackligen Beinen im Stall. Jetzt, eine Woche darauf, ist er so trittsicher, das er seiner Mutter „Wanda“ munter auf der Freianlage Gesellschaft leisten kann.
Die genügsamen, robusten Hinterwälder Rinder gehören mittlerweile nicht mehr zum alltäglichen Bild süddeutscher Landstriche. Die alte Haustierrasse wurde hier zumeist durch produktivere Rinderrassen ersetzt. Umso wichtiger ist es, die hübschen Kleinrinder zumindest punktuell der Nachwelt zu erhalten. Vielleicht kann auch „Willibald“ später einmal seine Berliner Gene weitervererben.

 

Quelle: www.Tierpark-Berlin.de (PM)