Der am 23. September im Zoo Leipzig geborene Amurtiger ist am Freitag, den 22. Oktober, in den Nachmittagsstunden gestorben. Das Tier wurde sofort in die Pathologie der Veterinärmedizinischen Fakultät überführt. Dort wurde eine eitrige Hirnhautentzündung (Meningitis) diagnostiziert.
Das Jungtier litt bereits seit Tagen an massiven Symptomen, wurde intensiv gegen Magen-Darm-Beschwerden, Inappetenz und Lungenentzündung behandelt und befand sich unter veterinärmedizinischer und tierpflegerischer Beobachtung. Nach sofort eingeleiteter Antibiose und Verabreichung von Elektrolytinfusionen milderten sich die Beschwerden zwar kurzzeitig, flammten jedoch immer wieder auf. Am Freitag verschlechterte sich die Gesamtkonstitution des Amurtigers massiv. Der mittlerweile stark geschwächte Kater war nicht mehr in der Lage, aufzustehen und reagierte auch nicht mehr auf die Zuwendung von Mutter Bella. Die erfahrene Tigerin (geb. am 30.05.2005 in Plzen, seit 17.05.2007 in Leipzig) hatte sich bis zuletzt geduldig um ihr Junges gekümmert und es versorgt.
„Wir sind betrübt, dass wir bei unserem Amurkater den Kampf gegen den Tod verloren haben. Der unverhoffte Nachwuchs hatte uns hoffen lassen, den Bestand an den stark bedrohten Großkatzen um ein weiteres Exemplar zu erweitern. Das Tier hatte jedoch aufgrund seines geringen Geburtsgewichts einen äußerst schweren Start. Trotz intensiver Behandlung konnten wir die Jungtierinfektion nicht stoppen“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.
„Wir sind betrübt, dass wir bei unserem Amurkater den Kampf gegen den Tod verloren haben. Der unverhoffte Nachwuchs hatte uns hoffen lassen, den Bestand an den stark bedrohten Großkatzen um ein weiteres Exemplar zu erweitern. Das Tier hatte jedoch aufgrund seines geringen Geburtsgewichts einen äußerst schweren Start. Trotz intensiver Behandlung konnten wir die Jungtierinfektion nicht stoppen“, sagt Zoodirektor Dr. Jörg Junhold.