2,4 Mio Besuche am BärenPark innerhalb des ersten Betriebsjahres sprechen
eine beredte Sprache………Die persönlichen Erlebnisse eines jeden, um und mit
den Bären von Bern, sind die Fortsetzung einer fast 500-jährigen Tradition der
Bären als Teil dieser Stadt und der ganzen Schweiz. Unser Dank gilt allen, die
mitgeholfen haben, dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen!
Am 25. Oktober 2009 öffnete der BärenPark von Bern seine Pforten für die Bevölkerung.
Eine fast 500-jährige Geschichte der Bären von Bern begann ein neues Kapitel.
Am 6. Juni 1513 schlugen Schweizer Söldner bei der Schlacht von Novarra den Französischen
König und entführten deren mitgebrachten Bären. Dieser wurde mit grossem
Pomp in die Stadt Bern gebracht und am heutigen Bärenplatz gehalten.
2,4 Millionen Besuche wurden im ersten Betriebsjahr des BärenParks gezählt und
damit alle Erwartungen übertroffen. April und August waren mit jeweils über 250.000
Besuchen die erfolgreichsten Monate. Die Attraktivität ist offensichtlich nicht nur von
kleinen Bären abhängig, diese waren im August gar nicht mehr so klein. Kulturgeschichtliche
Bedeutung der Bären in Bern, die Möglichkeit, sich selbst bei der Bärensuche-
und beobachtung zu „verlieren“ und einzugeben, sowie die Faszination der
kleinen Bären «Urs» und «Berna» zusammen machen offensichtlich den Reiz aus.
«Finn», «Björk», «Urs» und «Berna», deren grosse und kleinen Erlebnisse, Zwischenfälle
wie der Mann, der in den Park sprang, die Sorgen um den angeschossenen
«Finn», das Mädchen welches in die Aare fiel, die Sorgen um die Wasserqualität
im Bärenpool, die zusätzlich erforderlichen Sicherungsmassnahmen, und die Platzierung
von «Urs» und «Berna», wenn sie denn von ihrer Mutterbärin vertrieben werden,
sorgten für eine Medienresonanz ohne Gleichen.
Es gibt weltweit keine vergleichbare Einrichtung: eine Haltung des Wildtiers Bär mitten
in einer Haupt(Bundes)stadt, an einem „Bade“fluss, quasi Teil eines UNESCOTierpark
Dählhölzli, Weltkulturerbes; kostenfrei, 24 Stunden täglich und 365 Tage zugänglich. Nun gilt es
die Erkenntnisse des ersten Jahres in die Organisation des künftigen Betriebes einfliessen
zu lassen.
Ach ja – gefeiert wird heute nicht. Aber wir haben gefeiert, im Grunde 365 Tage lang.
Der Bärenpark funktioniert, die Bären fühlen sich wohl, die Gäste haben ihre Freude.
Im kleinen Rahmen haben wir mit den Bären gefeiert, am Freitag abend gab es ein
ganzes Reh.
Unser Dank gilt allen, die den BärenPark besuchen und den Respekt, den wir dem
Wildtier Bär entgegenbringen. Nur unser Respekt, einschliesslich Ruhe und Fütterungsverbot,
sorgt dafür, dass sich die Bären wohlfühlen. Und nur wenn die Bären
sich wohlfühlen, haben wir Menschen unvergessliche, persönliche Erlebnisse am BärenPark
von Bern.
Unser Dank gilt auch allen, die der gemeinderätlichen Initiative, die erforderlichen
Mittel einzuwerben, geholfen haben. Vom „Presenting Partner“ Mobiliar Versicherungen,
die 2,5 Mio. Franken beitrug, bis zur Schulklasse, die selbstgemalte Postkarten
zugunsten des BärenParks verkaufte. Ohne sie gäbe es keine Bären mehr mitten in
Bern.