Hamburg, 11. August 2010 – Am Freitag, den 13. wird es im Hamburg Dungeon besonders gruselig: Wer ist mutig genug, ausgerechnet an diesem Tag durch die dunklen Gänge des Hamburg Dungeon zu gehen und sich der düsteren Geschichte Hamburgs zu stellen? Bereits im Eingangsbereich wird der Mut der Besucher auf eine harte Probe gestellt: Umgeben von Symbolen des Unglücks wie der unheilbringenden schwarzen Katze, dem sieben Jahre Pech verheißenden zerbrochenen Spiegel oder der aufgestellten Leiter wird am Fotopoint ein Bild von ihnen gemacht. Wen dann der Mut oder gar das Glück noch nicht verlassen hat, der tritt ein in die düstere Vergangenheit Hamburgs, in der das Unglück nur allzu oft zugeschlagen hat.
Zum Freitag, den 13.
Freitag, der 13. gilt im Volksglauben als Unglückstag. Zahlreiche negative Ereignisse werden mit der Zahl 13 und dem Wochentag Freitag in Verbindung gebracht. So war zum Beispiel der 13. Jünger beim Abendmahl der Verräter Judas und Jesus’ Todestag ein Freitag. Obwohl Statistiken besagen, dass sich an einem Freitag, den 13. nicht mehr Unglücke ereignen als an anderen Tagen, rechnen viele Menschen an diesem Tag mit dem Schlimmsten. Auch viele Hotels und Fluggesellschaften gehen lieber auf Nummer sicher, weshalb man hier häufig vergebens nach der Zimmernummer 13, dem 13. Stockwerk oder der 13. Sitzreihe sucht.
Zum Hamburg Dungeon
Das Grauen vor Augen, den Atem der Geschichte im Nacken – das Hamburg Dungeon lässt düstere Zeiten wieder lebendig werden. In den Katakomben der Speicherstadt breitet die Pest ihre schwarzen Schatten über Hamburg aus. Zum Greifen nah tosen die Wellen der Sturmflut von 1717 und lodern die Flammen des großen Feuers von 1842. Und wie vor über 600 Jahren rollt der Kopf des unheimlichen Piraten Klaus Störtebeker. Filmreife Kulissen, überraschende Effekte und aufregende Fahrattraktionen wie zum Beispiel „Extremis – Sturz in die Hölle“ bieten einen einmaligen Rahmen. In Anlehnung an das öffentliche Erhängen in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erleben die mutigen Besucher den freien Fall aus acht Metern Höhe. Die neueste Attraktion, die das Hamburg Dungeon zu Tage bringt, sind die Moorleichen. Wer es schafft, sich über den sumpfigen Pfad des Grauens, der von Moorleichen gesäumt ist, zu kämpfen, wiegt sich scheinbar in Sicherheit. Oder wartet am Ende des Weges schon die nächste grausame Überraschung?
Das Hamburg Dungeon ist täglich ab 10 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 18 Uhr. Hamburg Dungeon in der Speicherstadt: Kehrwieder 2, 20457 Hamburg.