Am Eröffnungswochenende der neuen Afrika-Landschaft im Zoo Osnabrück gingen insgesamt 11.200 Besucher im Zoo Osnabrück auf Safari, um Tüpfelhyänen, Schimpansen, Mantelpaviane und Zebramangusten zu entdecken, afrikanischen Märchen zu lauschen und im Baumhausrestaurant zu essen.
„Durch die großen Glasfronten sind die Tiere sehr gut zu sehen, besonders die Servale sind toll!“ schwärmte eine Frau begeistert. Die naturnah gestalteten Gehege in Takamanda gefielen den Besuchern am Eröffnungswochenende besonders gut. „Und die Schimpansen haben nun so viel Platz – wirklich schön“ fügte ihr Begleiter hinzu. Obwohl die Gehege groß sind, kommen die Besucher den Tieren sehr nah. Nur Glasscheiben und Wassergräben trennen die Tiere von den staunenden Besuchern: So lässt sich die Tüpfelhyäne direkt in ihr Erdloch schauen und die Zebramangusten flitzen beinahe über die Füße der Besucher. Manche Tiere sind zum Greifen nahe, wie die Esel, die sich über die zahlreichen Streicheleinheiten freuten. Trotz des eher mäßigen Wetters mit kühlen Temperaturen und viel Wind gingen am Samstag 3.200 und am Sonntag 8.000 Menschen auf Safari. „Damit haben wir bereits am Eröffnungswochenende eine Steigerung von über 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu anderen Wochenenden vor den Sommerferien zu verzeichnen“, berichtet Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann. Zwar zeigten sich noch nicht alle Tiere in ihren Außengehegen, wie die Großen Kudus oder die Warzenschweine, aber die Besucher hatten Verständnis dafür, dass diese Tiere sich noch an ihr neues Zuhause gewöhnen müssen.
Doch nicht nur die Tiere in Takamanda sorgten für Begeisterung: Der Spielplatz im Baumhausdorf Makatanda wurde am Eröffnungswochenende sofort von unzähligen Kindern eingenommen. Sie erkundeten jede Ecke, probierten Schaukeln und Klettermöglichkeiten aus und versorgten die Hühner mit Wasser. „Der Spielplatz ist etwas ganz Besonderes und sehr familienfreundlich, denn er ist gut einsehbar“, freuten sich Eltern, die, während sie eine Kleinigkeit im Baumhausrestaurant aßen, ihre Kinder von dort aus beim Spielen beobachten konnten. Auf die Kinder warteten an diesem Wochenende in Takamanda nicht nur die Tiere und das Baumhausdorf: Märchenerzählerinnen entführten große und kleine Zuhörer in die afrikanische Fabelwelt. Damit bald alle Besucher bestens über Takamanda und seine Tiere informiert sind, setzt der Zoo weiterhin täglich bis zu drei Zoopädagogen in Takamanda ein. Diese werden an verschiedenen Stellen über die dort zu sehenden Tiere berichten