5 handaufgezogene Pinguine lernen Schwimmen

Wenn wir an Pinguine denken, verbinden wir dies gedanklich eher nicht mit unseren gegenwärtigen Hitzeattacken. Doch der Humboldtpinguin kommt aus Chile und an der dortigen Pazifikküste sind solche Temperaturen nicht ungewöhnlich.

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Was den Vögeln bei uns viel größere Probleme bereitet, sind die unzähligen Krähenvögel, die in diesem Jahr eine explosionsartige Vermehrung zeigten. So machten Krähen und Dohlen bei der Nahrungssuche leider auch nicht vor den Bruthöhlen unserer Pinguine halt und fingen an, die Gelege zu zerstören. Ungewöhnliches Verhalten erfordert ungewöhnlich Maßnahmen:

5 frisch geschlüpfte Pinguinküken wurden vom Vogelpfleger mit der Hand aufgezogen. Wochenlang wurde in der häuslichen Küche der Mixer zweckentfremdet und Fischbrei aus Hering und Sprotten produziert. Diesen bekamen die Kleinen erst mit einer Spritze (natürlich ohne Nadel) und später mit einer Tortenspritze eingetrichtert. Nun sind sie fleißig gewachsen und 10 und 8 Wochen alt. Den Fisch verspeisen sie inzwischen im Ganzen und nicht zu knapp. Jeder Pinguin schluckt am Tag um die 6 bis 8 Heringe. Damit konnte der Umzug in den Tierpark stattfinden. Doch bevor sie zu Eltern und Kumpeln in die Kolonie dürfen, heißt es erst einmal Schwimmen lernen. Essenszeit ist täglich um 16.15 Uhr und im Anschluss, so das Wetter mitspielt, Schwimmtraining. Sie können gern dabei sein